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Roland Jehring Stand: 14.1.01

Story

Berlin sollte in der zweiten eXakten-Geschichte eine nicht unbedeutende Rolle spielen, überlegte ich mir beim Ausdenken der Story.

Diesmal wollte ich die Sache auch etwas gemächlicher angehen, nicht so viel Action am Anfang, dafür mehr am Ende. Selbst wenn man auf den ersten Blicken den Eindruck hat, der Jehring hat wieder mal kein Konzept oder Handlungsfaden - Obacht! - diese Story ist wirklich durchkonstruiert, das Ende steht schon lange fest, (fast) alle Charaktere haben ihren zugewiesenen Platz im Rahmen der Geschichte.

Ein paar zusätzliche Ideen kamen im Laufe der zwei Jahre (!), in denen ich mir wirklich viel Zeit nahm, um sehr wenig zu zeichnen, hinzu, die sich relativ gut in die Handlung einfügen.

Leider mußte ich ein paar Ideen zur Seite legen, weil ich sonst nie mehr mit der Geschichte fertig werden würde. Möglicherweise gibt es irgendwann mal soetwas wie die "Memories of Gully & Modder", in denen dann der Rest verbraten werden kann.

Eine dritte, komplette Geschichte wird es definitiv nicht geben, weil das Interesse meinerseits an den X-Files ziemlich erloschen ist. Persönlich bin ich für ein schnelles (und offenes) Ende der TV-Serie; sie hat ihren Höhepunkt schon vor einiger Zeit überschritten.

Technik

"Vorzeichnungen" erfolgen mit einem hautfarbenen Buntstift, anschließend Nachzeichnen der Konturen mit Pinsel, Filzstift oder Füller - je nach Laune meinerseits. Danach scanne ich die A4-Seite mit 300 dpi und 24 Bit Farbtiefe ein. Am PC entferne ich die Hautfarbe und reduziere die Farben auf schwarz/weiß.

Wenn ich mit der Hand schattiere, drucke ich dazu die Seite auf einem Tintenstrahler* aus, schattiere mit schwarzen Buntstiften (inzwischen alles Stummel) und scanne die Seite wieder ein (diesmal 200 dpi / 256 Graustufen). Die drei Panels werden einzeln gelettert und als JPEG-Bild exportiert.

Farbbilder werden am PC ausgefüllt. Dauert etwas länger als das Handschattieren, dafür ist es aber sauberer.

(*Laserdrucke "bröckeln" beim kräftigen Schattieren)

NEU:
Ab Folge 36 habe ich begonnen, alles komplett am PC zu fabrizieren. Ich habe mir ein preisgünstiges Wacom-Tablet zugelegt und nach ausgiebigem Testen verschiedener Software PaintShop Pro gekauft. Leider ist der alte PicturePublisher 4.0 immer öfter eingefroren und ich brauchte ein neues Programm, mit dem ich Bilder im Megapixel-bereich zeichnen kann und das drucksensitive Tablets unterstützt.

Hier meine Meinung zu den in Frage kommenden Programmen:

  • Photoshop ist zu teuer.
  • Photoshop Lite ist zu teuer für seine Fähigkeiten (nur ein Undo!)
  • Photoline verkraftet gut grosse Bilder, unterstützt aber leider keine Breitenänderung der Pinsel bei der Verwendung drucksensitiver Tablets.
  • Pixel32 stürzte zu oft ab und war recht zäh. Ist trotzdem einen Blick wert
  • Corel Photopaint und die neuen PicturePublisher sind mir zu aufgebläht und langsam
  • Irgendwie bin ich dann doch bei PaintShop Pro hängengeblieben, obwohl es auch mal schneller war (~1995)

Qualität / Fehler

Die unterschiedliche Qualität der Zeichnungen liegt ganz einfach an den Zeitdifferenzen zwischen den Folgen, an Ermüdungserscheinungen, Faulheit, Unfähigkeit und den verwendeten Zeichen-werkzeugen. Außerdem vermeide ich nachträgliche Korrekturen. Beim Konturzeichnen oder Schattieren werden keine Fehler ausgemerzt - die bleiben drin.

Quellen

Hauptsächlich Bücher, TV und Internet. Ein paar eigene Fotos von Berlin habe ich auch noch verwendet.

Trabi-Fotos:
http://www.htw-dresden.de/~htw3443/trabi/FOTO_de.html

Washington-Foto (Folge 18, 1. Panel): http://photo.net/photo/pcd0158/traffic-jam-washington-dc-3.tcl

Fotos des U-Bahn-Waggons (Folge 17, 3. Panel):
http://noch nicht wiedergefunden

Viele Dinge habe ich aus dem Kopf gezeichnet, deshalb stimmen sie nicht besonders mit den realen Örtlichkeiten überein. Da wäre z.B. der U-Bahnhof "Potsdamer Platz". Dort bin ich zwar recht häufig umgestiegen, habe aber nicht besonders auf die Details geachtet (bis auf eines, aber das kommt erst in den 30er Folgen vor). Normalerweise sind die Wände dort gekachelt, aber nicht bei mir. Auch liegen die Schienenschwellen nicht so weit auseinander und zwischen ihnen befinden sich keine Betonplatten (wie z.B. beim U-Bahnhof "Zoo").

Ich weiß auch nicht, wo sich die Nervenklinik und das Hotel "Damur" befinden.

Ich gehe mal davon aus, dass keine peniblen Leute die Comics betrachten und sich daran stören.