Making of Die eXakten |
Inhalt |
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Der Fehlstart |
Als im Frühjahr(?) 1995 die erste Staffel der TV-Serie "Akte X" auf Pro7 auslief, wollte ich eine kleine Comic-Serie starten, die die Abenteuer der special agents Dana Scully und Fox Mulder auf eine etwas andere Art und Weise weiterspinnt. So recht motiviert ging ich aber nicht an das Projekt heran, was man an der wirklich miesen Qualität der Folge 1 sehen kann. Ich war mit dem Ergebnis nicht zufrieden, legte die Bilder aber trotzdem auf's Netz, wo sie nahezu ein Jahr lang vor sich hin gammelten. Inzwischen hatte schon die zweite Staffel der X-Akten begonnen, und Gully - äh - Scully wurde während jener season dämlicherweise entführt, so daß der Titel ("Wo ist Gully?") meiner "eXakten" irgendwie nach Abklatsch aussah. |
Ein neuer Anfang |
Auf einer Exkursion durch meine Webseiten stieß ein Freund von mir im Juni des Jahres 1996 auf die verwaisten "eXakten". Er wollte wissen, wie die Geschichte weitergeht. Tja, keine Ahnung, meinte ich. Aber plötzlich interessierte sich jemand für mein Comic. Der Ehrgeiz packte mich. Da ich meinen letzten regulären Comic (merkwürdiges Ding) für den Zitty-Comicwettbewerb 1991 gezeichnet hatte, konnte ich die "eXakten" zur Reanimierung meiner ansonsten nicht geforderten Kritzelkünste benutzen. Immerhin gab es ja wenigstens eine Person, die sich die Seiten anschauen würde. Eine Art Aberglauben (bzw. Faulheit) veranlaßte mich, die Folge 1 in ihrer ursprünglichen Darstellung zu belassen, auch auf die Gefahr hin, Erstbesucher abzuschrecken. |
Die Arbeit |
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Die Fehler |
Wie den
aufmerksamen Betrachtern der Comicfolgen aufgefallen sein dürfte, wimmelt
es in den eXakten nur so von continuity-Fehlern. Nehmen wir z.B.
das Filmstudio in Folge 23. Da sehen wir im
mittleren Panel Modder, wie er sich den Mundschutz anlegt. Im Hintergrund
ist zum Teil die Tür des inneren Studios zu sehen (gibt's sowas überhaupt?)
. Man merke sich, nach welcher Seite die Tür aufgeht (Folge
24). So, nun klicken wir uns zur Folge 27
weiter. Wahnsinn! Die Tür geht plötzlich zur anderen Seite hin auf! Aufgefallen
ist mir das aber auch erst beim Schattieren dieses Panels.
Leider gibt es noch mehr solche Effekte. Deshalb bitte ich die Leser um Nachsicht. Auf eine katastrophal fehlerhafte Perspektive ist auch die Zensur in Folge 27 (Panel 1) zurückzuführen. Beim Nachzeichnen der Bleistiftvorlage wurde aus dem hinteren Teil des Autos etwas, was jeglicher Beschreibung spottet. Noch ein Fehler: Wie herum hat Modder denn nun seinen Medizinerkittel an? |
Die Story |
In groben
Gedanken habe ich den Stoff für die nächsten zehn Folgen meist fertig
im Schädel. Kurzfristig ändere ich den Plot aber wieder. So sollte Modder
eigentlich nicht vom UFO entführt werden (ab Folge
9), sondern unbeschadet in London landen. Aber weil ich das schließlich
doch etwas langweilig fand, mußte die Boeing 767 explodieren und Modder
erstmalig(?) von Aliens entführt werden. Im Prinzip verarbeite ich alles,
was sich so anbietet und wenig Arbeit bei der zeichnerischen Umsetzung
bedeutet. An der allseits bekannten Vorlage orientiere ich mich nur schwach. Meine Figuren agieren in einer Art Parallelwelt. Zu ihren TV-Gegenstücken besteht eine mysteriöse Verbindung, die mitunter Einfluß auf das Verhalten der gezeichneten Figuren nehmen kann. O.K. es handelt sich bei den eXakten um eine (leicht mißlungene) Parodie der X-Files, siehe den Link auf der sehr zu empfehlenden Science Fiction-Links-Seite. Wer die echte Akte-X-Folge ("Andere Wahrheiten") am 13.2.97 gesehen hat, wird festgestellt haben, daß gewisse "Ähnlichkeiten" mit den eXakten auftraten: Men in Black und der Roswell-Film. Ich habe nicht abgekupfert! Ich informiere mich auch nicht über die Folgen, die in den USA laufen. Ich befinde mich bezüglich der X-Files auf dem Pro7-Stand. |
InspirationenInhalt |
...kamen
(ungeordnet) von:
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RecherchenInhalt |
Logischerweise griff ich bei bestimmten Themen zum ergiebigen WWW, um Erleuchtung zu finden. |
Bemerkungen
Inhalt |
Sollte mir jemand Verletzungen des Urheberrechts bzw. des Copyrights nachweisen, bitte ich um Gnade. Im Gegenzug bin ich einverstanden (notgedrungen), daß die Grafik-Dateien auf Proxy-Servern und in den Caches der WWW-Browser zwischengespeichert werden. Auch habe ich keine Einwände gegen ein Ausdrucken und kostenloses Verteilen und Kopieren der Bilder. Sobald die von mir geschaffenen Grafiken aber - ohne mich zu fragen - in kommerziell orientierten Medien auftauchen oder in irgendeiner anderen Form zum finanziellen oder persönlichen Vorteil anderer Personen mißbraucht werden, werde ich gnadenlos meine Rechte (bzw. Anteile) einfordern. |
DanksagungInhalt |
Dank
sei denen hiermit übersandt, die mir mitteilten, daß sie die eXakten schätzen.
Wer von mir keine Antwort auf seine E-Mail bekommen hat, soll mich nochmal
anmailen oder einen kurzen Hinweis im Gästebuch
hinterlassen. Der allergrößte Dank geht natürlich an Florian, ohne den die eXakten nie das wahre Licht des Webs erblickt hätten! |
Roland Jehring,
28.02.2004